Şems-i Tebrîzî 40 Kural ve Sözleri

Önder Demir
Şems-i Tebrîzî
Şems-i Tebrîzî (1185 - 1247) mutasavvıf. Asıl ismi Mevlânâ Muhammed'dir. Mevlânâ Celâleddîn-i Rûmî'nin gönül dünyasında büyük değişikliklere sebep olan sohbet şeyhi ve çok kuvvetli bir din âlimidir.
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Montag, 4. Februar 2013

Gibt es Beweise für Gottes Existenz?




Wie der Buchstabe auf einen Schreiber, die Nadel auf ihren Meister hinweist, deuten alle Elemente bzw. Geschöpfe in vielen Gesichtspunkten auf einen Erschaffer hin und geben somit sogar Kenntnis von Gott.

Deshalb wird gesagt, dass die „Beweise für Gottes Existenz genauso viele sind wie die Anzahl der erschaffenen Dinge, sogar noch viel mehr“.

Man könnte auch sagen, dass die Gottesbeweise ins Unendliche reichen. Wir werden von diesen Beweisen nur einige erwähnen:


Der Beweis der Möglichkeit: Die Eventualität zu sein oder nicht zu sein ist in ihrer Wahrscheinlichkeit gleich. In unseren alltäglichen Gesprächen beabsichtigen wir eine Handlung möglichst frühzeitig zu machen oder nicht(zu machen).

Die Existenz alles Erschaffenen schreit diese Wahrheit heraus: Die Möglichkeit meines Daseins ist mit der Grundwahrheit nicht vorhanden zu sein gleich. Wenn ich zum jetzigem Zeitpunkt bestehe, muss jemand meine Existenz dem nicht Vorhandensein bevorzugen. Dieser allerdings ist nur Gott.

Der Beweis des nachträglichen Ereignisses ist die Veränderung. Wenn in einer Existenz eine Veränderung bewirkt wird, muss dieser Akt einen Anfangspunkt gehabt haben. Demzufolge war dieses Objekt vor diesem Anfangspunkt noch nicht vorhanden. Da es im Zustand des nicht Vorhandenseins weder durch seinen Willen noch durch eigene Kraft ins Dasein gebracht wurde, ist diese Existenz durch das Erschaffen Gottes verwirklicht worden.

Durch Tatsachen wie die andauernde Auflösung der Materie, die ständige Ausdehnung des Kosmos, die schleunige Anbahnung der Sonne in Richtung ihr eigenes Endes, wird deutlich, dass die existierende Welt einen Anfang hatte.

Widerspruch der Zurückführung und Verkettung:

Die Unvereinbarkeit der Zurückführung wird durch das folgende Beispiel erklärt. Wir fragen die Person, die behauptet, dass ein Ei von einem Huhn hergestellt wurde. Wer hat dann das Huhn fabriziert? Als Antwort zeigt die Person auf das Ei. Wenn wir demnach das Huhn aus dieser Entwicklungsfolgerung rausnehmen würden, müsste das Ei durch ein anderes Ei gefertigt worden sein. Dies ist selbstverständlich absurd.
Bei der Verkettung wird die Abfolge an den Anfangspunkt zurückgeführt, um den Erschaffer der ersten Art zu hinterfragen, wobei diese Frageverkettung die Methodik eines Gottesbeweises darstellt. Das heißt, diese Obstsorte wurde von jenem Baum produziert, dieser wiederum stammte von der Frucht vorher, diese vom Baum zuvor.
Auf diese Weise gelangen wir bis wir zum ersten Baum oder zur ersten Frucht und fragen: Wer diesen erschaffen bzw. bewirkt hat.
Wer hat das Ei gemacht? Oder wer hat die Frucht hervorgebracht? Auf diese Fragen wird direkt mit „Gott erschuf sie“ geantwortet. Etwas das weder Wissen, einen Willen, Güte, Barmherzigkeit in sich trägt, noch den Menschen kennt und weder noch die Weisheit und die Kunstfertigkeit versteht, kann (wie z.B. der Baum oder das Huhn) bei der schöpferischen Tätigkeit gar keinen Einfluss haben. Deshalb bedarf es keiner Beweisführung, welche auf die Forschungsweise der Zurückführung oder Verkettung beruht.

Der Beweis der Weisheit und Absicht: In jeder Existenz ist eine für sich eigentümliche, einzigartige Bestimmung, Zweck, Nutzen zuerkennen und man kann in ihnen keine Ziellosigkeit, Bedeutungslosigkeit als auch jegliche Art von Verschwendung beobachten. Dabei ist weder in der Materie, weder in der Tier- und Pflanzenwelt, noch in den Elementen und Ereignissen, Bewusstsein und Erkenntnis vorhanden, dass sie die Verkettung der Aufgaben bestimmen könnten. Dementsprechend können diese bewussten Handlungen und die damit zusammenhängende Weisheit und Absicht nur Gott zugeschrieben werden.


Der Beweis der Hilfestellung: So wie der Regen der Erde, die Sonne unseren Augen, zu Hilfe eilt, bis hin zur Luft, die unser Blut reinigt, ist diese Welt komplett ausgefüllt mit Handlungen der Hilfeleistung. Dabei kennen sie sich gar nicht und wissen auch nicht über die Bedürftigkeit des anderen bescheid. Somit können diese barmherzigen Leistungen nicht den Ursachen zugeteilt werden.


Der Beweis der Veranlagung und Gewissens: In der natürlichen Veranlagung des Menschen sind unzählige Beweise und Zeichen für die Gotteserkenntnis vorhanden. Von diesen ein Beispiel: Die Veranlagung und das Gewissen des Menschen wissen, dass jede Gabe eine Dankbarkeit verlangt. Jemand, der an einen Propheten glaubt und die Rechtleitung erlangt hat, bedankt sich bei Gott. Andernfalls vergöttert er bedeutungslose Rituale. Diese Anbetung wird durch den Zwang des menschlichen Gewissens verwirklicht. Die Anerkennung und Bestätigung des Schönen ist auch ein Bestandteil der menschlichen Veranlagung. Ausstellungen(Galerien) und Aufführungen werden durch dieses Gefühl veranlasst. Der Mensch, welcher mit dieser Veranlagung ausgestattet ist, ist in der Lage die Sterne am Himmel, die Blumen und Bäume, welche den Boden schmücken, die Löwen, die Rehe in den Wäldern, die Fische in den Meeren, zu bewundern und die Vollkommenheit der göttlichen Kunstwerke zu bestätigen. Die Geschichte der Religionen bezeugt, dass die Menschheit zu keiner Epoche ohne Religion gelebt hat. Gott erschuf den Menschen mit dieser inneren Veranlagung und dem Bedürfnis an Ihn zu glauben.


Der Koran definiert Allah wie folgt:
„(22) Er ist Gott, außer dem es keinen Gott gibt. (Er ist es) der über das, was verborgen, und was allgemein bekannt ist, Bescheid weiß. Er ist es, der barmherzig und gnädig ist.
(23) Er ist Gott, außer dem es keinen Gott gibt. (Er ist) der hochheilige König, (dem) das Heil (innewohnt). (Er ist es) der Sicherheit und Gewißheit gibt(?), der Mächtige, Gewaltige und Stolze. Gott sei gepriesen! (Er ist erhaben) über das, was sie (d.h. die Ungläubigen) (ihm an anderen Göttern) beigesellen.
(24) Er (allein) ist Gott, der Schöpfer, Erschaffer und Gestalter. Ihm stehen (all) die schönen Namen zu. Ihn preist (alles), was im Himmel und auf der Erde ist. Er ist der Mächtige und Weise. “
Koran Sure 59:22–24


(1) Sprich: Gott ist Einer,

(2) Ein ewig reiner,
(3) hat nicht gezeugt und ihn gezeugt hat keiner,
(4) und gleich ist ihm keiner.“
Koran Sure 112:1–4 (Al-Ichlas) nach Friedrich Rückert